Die FSB-Spieler, die nach Budrione eingeladen wurden, trafen auf die italienische Realität - nur Davide Bianchi verteidigte sich trotz eines mehr als mühsamen Einstiegs in das prestigeträchtige Event in Modena mit Bravour. Hartnäckig hielt sich auch Aramis Gianinazzi, der gegen Titelverteidiger Giovanni Scicchitano knapp mit 10:8 gewann. Mutige Erfahrung für Marco Bucchieri (Gold an der Schweizer Meisterschaft B in Rancate), den Nationalspieler Gregory Bianchi, den Trainer von San Gottardo Marco Ferrari und Amos Bongio aus Sfera.
Als einziger Ausländer, der in der mehr als vierzigjährigen Geschichte des begehrtesten italienischen Turniers den Pallino d'oro 1998 gewann, verpasste Davide Bianchi mit 10 Punkten den Einzug in den Wettbewerb und musste sich Luigi Coppola aus Neapel geschlagen geben. Der zweifache Weltmeister schlug am nächsten Tag in der Trofeo della Rinascita zurück, die mit 306 Teilnehmern besetzt war. Davide Bianchi überstand zwei Runden und musste sich dann mit 12:10 einem der stärksten Spieler der Welt, Giampaolo Signorini, geschlagen geben, der bereits zwei Goldmedaillen und einen Europameistertitel gewonnen hat.
Der Pallino d'oro 2022, der Gaetano Miloro aus Verona krönte, wurde von Aramis Gianinazzi, dem anderen Star unserer Nationalmannschaft, angeführt. Der Youngster von Ideal wurde sofort mit dem Titelverteidiger Giovanni Scicchitano von Possaccio konfrontiert, dem Verein, für den Ryan Regazzoni an der italienischen Juniorenmeisterschaft teilgenommen hat. Aramis erwischte einen guten Start und führte mit 6:2, aber verlor mit 8:10.