Die Vize-Europameisterinnen von La Gerla, die sich an diesem ersten Tag ausruhen, starten in einem der am sehnlichsten erwarteten Meisterschaften des SBV-Kalenders, der in diesem Jahr zur Reduzierung der Reisekosten eingeführt wurde.
Die Mannschaft von Fausto Piffaretti, die zusammen mit Ideal und Sfera (A) in die stärkste Gruppe eingestuft wurde, strebt das Halbfinale am 23. April in Lugano an, wo sie auf den Ersten oder Zweiten der Gruppe mit Torchio, Stella Locarno und Pregassona (C) treffen würde. Die beiden anderen Gruppen bestehen aus San Gottardo (Titelverteidiger), Centrale und Riva San Vitale (B) sowie Pro Ticino ZH, Neuchâtel und Dietikon (D).
Der Gerla-Coach setzt bei den Männern auf Verstärkungen aus dem Herbstmarkt, insbesondere auf Paolo Reina (Schweizer Meister 2013) und Omar Selva (frischgebackener Gerla-Meister im Paarlauf), sowie natürlich auf seine Speerspitze Laura Riso.
Das Jahr 2022 der Nummer eins im Damen-Zirkus war besonders reich an Resultaten: Silber im Paar mit Anna Giamboni an den Weltmeisterschaften in Mersin und Silber in der Champions League in Bergamo mit La Gerla; Meisterin im Einzel; Vize-Schweizermeisterin im Einzel und Lui&Lei mit Luca Rodoni; Tessiner Titel im Einzel, Lui&Lei (wiederum mit Rodoni) und Punto e Volo mit Fausto Piffaretti, sowie zum sechsten Mal in Folge Platz eins in der SBV-Rangliste.
Das Jahr 2023 verspricht schon jetzt märchenhaft zu werden, dank eines besonderen Ereignisses: Am 29. Juli wird Laura ihren Verlobten Frederik heiraten. «Ich bin sehr glücklich und die positive Energie wird mir helfen, ein besonders arbeitsreiches Jahr zu bestätigen».
San Gottardo, Ideal und Torchio scheinen am ehesten für einen Titel in Frage zu kommen, der für diese Ausgabe nur national sein wird, da die Champions League 2024 zurückkehren wird.
Nur Cercera und Comano sind in der Tessiner Gruppe der Kategorie B, die am 11. Februar zum ersten Mal starten wird.